Spaces
Musik ist eine Kunstform, die gesellschaftliche Strömungen und Veränderungen schnell verarbeiten und integrieren kann. Das Quartett „Spaces“ formierte sich Ende März während der ersten Corona-Welle; nicht trotz, sondern eben gerade angesichts der besonderen und ungewohnten Situation. Da sowohl Konzerte als auch Proben nicht möglich waren, begaben sich die vier Musiker*innen auf eine bemerkenswerte Entdeckungsreise, bei der sie Aufnahmen erstellten, ohne einander dabei hören und sehen zu können. Nichts wurde abgesprochen, lediglich die Anfangszeit und die Länge der Stücke wurden vereinbart, alles andere überließen sie der Kraft des Augenblicks.Das Ergebnis ist verblüffend! Die Musik des Quartetts ist geprägt von einer angenehmen undogmatischen Freiheit und Offenheit, in der Geräusche und freie harmonische Sounds ebenso Platz finden wie moderne Rhythmen und Harmonien. In überraschenden Kombinationen zusammengefügt, entstehen Klänge und Musik, immer offen für Veränderung und Entwicklung.
Andreas Burckhardt – Saxophon
Eike Wulfmeier – Klavier
Clara Däubler – Bass
Willi Hanne – Schlagzeug, Percussion